Karate Club Oyama
Der Karate Club Oyama, Nendeln, feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Im September 1973 wurde er von Thomas Lorez mit einigen Lehrlingen der Hilti AG gegründet. Im Dojo in Nendeln trainieren rund 80 Erwachsene und Kinder. Sie lernen bei dieser Sportart Konzentration, Haltung, Disziplin und auch Respekt vor dem Gegenüber.
Eschen/Nendeln. ?Der Karatestil Shinkyokushinkai, der beim Karate Club Oyama gelehrt wird, geht auf den Koreaner Masutatsu Oyama zurück. Oyama, der einst 14 Monate lang allein auf einem japanischen Berg trainiert hatte, rief nach dem 2. Weltkrieg 1953 eine eigene Karateschule ins Leben. Auf seinen Reisen in Japan und durch die Welt erwarb er sich den Ruf als harter, herausragender Kämpfer, der sogar Stiere mit blossen Händen besiegen konnte. Sein Kampfstil ? das erste Vollkontaktkarate ohne Schoner ? fand viele Nachahmer. Bekannte Persönlichkeiten wie Andy Hug, Marino Deflorin und Dolph Lundgren lernten Oyama-Karate.
Demnächst Europameisterschaften
Heute bringen die sechs Trainerinnen und Trainer in Nendeln ihren Schülerinnen und Schülern im Alter von 6 bis 75 Jahren den Kampfsport mit viel Herzblut und Engagement bei. Sie verfügen nicht nur über grosse Erfahrung im Karatesport und -unterricht, sondern auch über Weiterbildungen im Bereich Jugend+Sport. Trainingsleiter und Karate-Ikone Zeno Marxer ist ein international erfolgreicher Karatemeister (1. Europameister 1982 und 7. bei den Karateweltmeisterschaften 1979 in Tokio).
Der Club pflegt seit Jahren rege Kontakte zum internationalen Karateverband bzw. zu verschiedensten ausländischen Karateclubs. Eine öffentliche Vorführung geben die Junioren des Karate Clubs Oyama jeweils am Eschner Gemeindesportfest. Demnächst, am 1. und 2. Juni, nimmt der Club an den Karate-Europameisterschaften in Luzern teil. (osa/pd)
Die Serie «Liechtensteins Vereine» erscheint jeden Montag im «Liechtensteiner Vaterland».
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