Kappele-Kelbi: Tradition an alter Stätte
Eschen. – «Kappele-Kelbi» ist im Unterland, insbesondere in Eschen, ein Synonym für eines der beliebtesten traditionellen Feste. Die Feier des Kirchweihfests in der uralten Kapelle auf Rofenberg, im sogenannten Kappele, fand bei wunderschönem, sommerlich-warmem Wetter unter sehr grosser Beteiligung der Gläubigen statt. Erzbischof Wolfgang und Pfarrer Christian Vosshenrich feierten gemeinsam mit dem Diakon um 9.30 Uhr mit musikalischer Begleitung der Harmoniemusik Eschen das Hl. Messopfer an einem vor dem Kapelleneingang aufgebauten Altar.
Dank an die Mütter
In seiner Predigt nahm der Erzbischof sowohl auf das wiederum schöne Kilbe-Wetter, als auch auf die Schönheit der Schöpfung und den historischen Ort Bezug. Er erinnerte an die Vorbilder Maria, Johannes der Evangelist und Maria Magdalena. Der Mai als Marienmonat sei der Muttergottes geweiht, fuhr er fort und stellte damit auch den Bezug zum Muttertag her. Die Mütter nähmen bekanntlich eine ganz besondere Stellung im Leben des Menschen ein, auch als Vermittlerin in Glaubenssachen. Aus tiefstem Herzen gelte darum besonders an diesem Tag ein herzliches «Vergelt’s Gott!» an alle Mütter.
Frühschoppenständchen
Schliesslich gab die Harmoniemusik Eschen, die schon zur Messfeier gespielt hatte, ein Frühschoppenständchen. Und während sich die Besucher sowie der Klerus, zu dem sich auch Kaplan Thomas Jäger aus Nendeln eingefunden hatte, dem leiblichen Wohl widmeten, führten die Kinder des Trachtenvereins Eschen unter dem Beifall der entzückten Zuschauer einige von Astrid Marxer mit ihnen gut einstudierte Tänze auf. (vv)
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Thomas Jäger