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Grossabünt: Parkverbot verzögert sich

Bereits im Februar beschloss der Gampriner Gemeinderat, das Parkieren in den Quartierstrassen rund um die Grossabünt zu verbieten. Aufgrund zweier Beschwerden dürfen die Verbotstafeln aber noch nicht aufgestellt werden.

Gamprin. – Das Parkverbot in den Quartierstrassen rund um die Grossabünt soll eigentlich den Anwohnern dienen. Denn sie leiden unter den vielen Autofahrern, welche im Sommer einen bequemen Parkplatz in der Nähe der Freizeitanlage Grossabünt suchen. Dass sie ihre Fahrzeuge überall hinstellen, ist unangenehm – noch schlimmer aber sei der Schleich- und Suchverkehr, der dadurch entstehe, sagt Gamprins Gemeindevorsteher Donath Oehri. Das Problem habe sich auch in den vergangenen Tagen wieder gezeigt, als viele Besucher zur Grossabünt strömten. Zurzeit müsse man die Situation aber so hinnehmen, wie sie sei. Denn obwohl der Wunsch nach einem Parkverbot aus der Bevölkerung selbst kam, haben nun zwei Anwohner Beschwerde eingelegt. Sie befürchten, dass sie selbst von dem Verbot betroffen sein könnten, beispielsweise bei grösseren Festen oder Einladungen.

Gemeinde will ganzheitliche Lösung

Obwohl die beiden Beschwerden nur für zwei Strassenabschnitte gelten, können bis zum Entscheid der Verwaltungsbeschwerdekommission (VBK) auf dem ganzen Gebiet keine Verbotstafeln aufgestellt werden. «Wir würden die Bewohner gerne jetzt schon vor dem Suchverkehr schützen, können aber nicht», sagt Oehri. Der Gemeindevorsteher geht nicht davon aus, dass die beiden Beschwerden gutgeheissen werden. Aber falls doch, müsste man sich damit arrangieren. (ah)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

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