Der FC Vaduz ist in einem Formtief. Zwar stimmt spielerisch viel, doch ist die Schneider-Elf offenisv zu wenig gefährlich und direkt und in der Defensive löchrig wie ein Schweizer Käse. Heute soll gegen Etoile Carouge eine Reaktion her.
Turnier: Challenge League, Runde 8
Austragungsort: Genf
Austragungsstätte: Stade de la Fontenette
Zuschauerzahl:
Schiedsrichter: Jonathan Jaussi
70’
Gelbe Karte
Vaduz ist spielerich in dieser zweiten Halbzeit stärker. Aber es fehlt
Nach einer Ecke reklamieren die Vaduzer ein Handspiel. Da war aber wohl nichts. Genau konnte man das von der Tribüne nicht sehen, ein Spielerrücken war im Weg
Ein wüstes Foul von Rüfli an Schwizer. Da wurde davor schon provoziert und beim Zweikampf gab es ein hartes Tackling. Doch dann haut Rüfli Schwizer weit weg vom Ball in die Füsse. Die Auswechselspieler der Vaduzer sahen dies aus nächster Nähe und es kam zu einer Rudelbildung. Könnte man auch direkt als Tätlichkeit ansehen.
Da arbeiten die Vaduzer einmal in der Person von Eberhard richtig gut. Er leitet stark einen Angriff ein. Doch dann folgt in Überzahl der Fehlpass. Die Aktionen können einfach nicht stark zu Ende gespielt werden.
Traber motzt einen Carouge Spieler, der nach einem Foul am Boden liegt und rumschreit an. Recht hat er. Es ist nicht das erste Mal in diesem Spiel, dass mit lautem Geschrei von Seiten der Genfer versucht wird, den Ref zu beeinflussen. Auf alle Fälle stand der sterbende Schwan innert Sekunden wieder auf und motzte zurück
Ende der ersten Halbzeit, die Mannschaften gehen in die Pause. Vaduz hatte drei gute Torchancen, Carouge auch. Die Romands haben einen Treffer erzielt.
Zuckerpass von Schwizer auf Cavegn über einen Abwehrspieler zum dahinter laufenden Cavegn. Der Bündner vergisst aber zu schiessen, respektive kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Er wäre nur noch zwei Meter vor dem Tor gestanden. Eine Berührung hätte wohl gereicht.
Cavegn wird von Schwizer geschickt und rutscht im dümmsten Moment aus. Doch: Cavegn ist auch so schneller als der Gegner, der kann dann aber zur Ecke klären, die nichts bringt.
Symptomatisch: Del Toro verwirft die Hände, er will einen Freistoss. Daneben läuft das Spiel weiter. Schneider meinte es vor wenigen Minuten richtig als er sein Team aufforderte: Jungs spielt Fussball.
Glück für Vaduz. Ein Freistoss von Carouge (Correia) geht an die Mauer und kommt so abelenkt aufs Tor. Schaffran steht auf dem falschen Fuss, doch der Ball kullert am rechten Pfosten vorbei. Kurz darauf kann Schaffran einmal mit einer Faustabwehr und einmal mit einer Fussabwehr einschreiten. Carouge hat die Führung nun verdient.
Carouge zeigt es Vaduz wie man schnörkellos und schnell nach vorne spielt. Caslei kommt am Schuss der Stafette zum Schuss, den Schaffran parieren kann.